Der MSV Duisburg und Waldhof Mannheim haben aktuell einige Gemeinsamkeiten: Die Zebras starteten mit einem 1:4 bei 1860 München und 2:3 gegen Halle ins Jahr 2024.
Die Konsequenz nach dem Fehlstart: Die Fans der Duisburger forderten nach dem Halle-Spiel den Kopf des Trainer. Lautstarke "Schommers raus"-Rufe schallten durch die MSV-Arena. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nach 21 Spielen schon acht Punkte.
Auch wenn die Lage von den Punkten her in Mannheim ein bisschen besser als die in Duisburg aussieht, ist auch beim SV Waldhof die Angst vor einem Abstieg in die Regionalliga groß. Nach dem 1:2 in Lübeck folgte nun ein 0:2 gegen Dynamo Dresden. Vier Zähler beträgt hier der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.
Während es der MSV mit Boris Schommers nach Torsten Ziegner und Interimscoach Engin Vural schon mit dem dritten Coach in der laufenden Saison versucht, blieben die Waldhof-Bosse bislang standhaft und hielten an Rüdiger Rehm fest. Die Frage ist nur, wie lange noch? Denn Rehm gerät immer stärker in die Kritik. Nach dem 0:2 gegen Dresden schallten "Trainer raus"-Rufe durch das Carl-Benz-Stadion in Mannheim.
Rehm gibt sich weiter kämpferisch und meinte nach der Dresden-Partie bei "Magenta TV": "Wir sind nicht weit weg und müssen den Kopf oben lassen. Wir müssen weitermachen. Es wird für diesen Verein gekämpft ohne Ende. Das ist die Aufgabe, die wir alle haben, um dieses Jahr noch über den Strich zu kommen."
Geht es nach Rehm, dann würde dieser nach den Verpflichtungen von Terrence Boyd (1. FC Kaiserslautern) und Kevin Goden (1. FC Düren) gerne noch weiter auf dem Transfermarkt zuschlagen. "Wir brauchen Hilfe. Entweder müssen wir uns selber helfen oder uns externe Hilfe suchen. Wenn was passieren kann, sind wir für alles offen."
Am Freitag (26. Januar, 19 Uhr) geht es für den SV Waldhof Mannheim zum Halleschen FC, der aktuell vier Punkte vor Waldhof steht. Ein immens wichtiges Spiel - auch für die Position von Rüdiger Rehm.